Berlin (SID) DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat ein positives Fazit für das Jahr 2013 gezogen. „Wenn wir noch in der Schule wären und es gäbe Zeugnisse nach altem Stil, würde ich von einer glatten Zwei, also einem Gut ausgehen, was die Gesamtsituation des deutschen Fußballs angeht“, sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes in einem Video-Interview mit dfb.de.
Als lobende Beispiele würdigte Niersbach besonders die Leistungen der beiden A-Nationalmannschaften. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw hatte das WM-Ticket für Brasilien 2014 ohne Niederlage in der Qualifikation gelöst, die DFB-Frauen von Silvia Neid waren in Schweden Europameisterinnen geworden.
Im Klubfußball hob der 63-jährige Niersbach das deutsche Finale in der Champions League zwischen Borussia Dortmund und Bayern München (1:2) als „krönenden Höhepunkt“ hervor: „Das war Werbung für den deutschen Fußball.“
Allerdings habe man auch einige schwierige Themen, „ich nenne das Thema Gewalt im Umfeld von Fußballspielen, was wir nicht übersehen dürfen“, sagte Niersbach. Insgesamt stehe der DFB im Vergleich zu anderen Verbänden im internationalen Sport und im internationalen Fußball „wirklich gut da“.