Das Jahr 2013 war ein Rekordjahr in Sachen Zuschüsse für sportstättenbauliche Maßnahmen der bayerischen Sportvereine. „Aufgrund eines staatlichen Sonderprogrammes konnten wir wesentlich mehr Fördergelder als sonst üblich an die Vereine ausbezahlen“, so Jörg Ammon, Vizepräsident Finanzen beim Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV).
Der BLSV ist im Auftrag des Freistaates Bayern treuhänderisch verantwortlich für die Abwicklung der Zuschüsse für den Bau der vereinseigenen Sportstätten. Aufgrund dieses Sonderprogrammes und um allen Vereinen fristgerecht ihr Geld zukommen zu lassen, mussten mehr als dreimal so viele Anträge bearbeitet werden, wie in einem normalen Jahr, in dem rund acht Millionen Euro zur Verfügung stehen. Diese Summe steht auch in diesem Jahr wieder zur Verfügung. „Für die Vereine war das ein besonders gutes Jahr“, so Ammon, es habe eine deutliche Reduzierung der Wartezeiten gegeben, für die BLSV-Verwaltung bedeutete es aber eine besondere Zusatzbelastung.
„Da wir diesen Mehraufwand mit nahezu der gleichen Personalstärke derzeit abarbeiten, haben wir unsere Mitgliedsvereine darüber informiert, dass es erst in sechs Wochen wieder möglich ist, neue Anträge zu stellen“, so Ammon weiter. Da der nächste Festsetzungstermin für Regelanträge wie immer für den Herbst festgelegt wurde, können auch hier alle entscheidungsreifen Anträge entsprechend behandelt werden. Außerdem sei der Notbetrieb für unaufschiebbare Sanierungsmaßnahmen wie etwa kaputte Heizungsanlagen oder Katastrophenfälle sichergestellt.
Mit einer Kürzung der Mittel habe dies nichts zu tun, wie dies von einer SPD-Stadträtin aus Nürnberg fälschlicherweise behauptet worden sei. „Damit verunsichere man nur unsere Vereine, die staatlichen Mittel fließen auch in diesem Jahr wie geplant“, betont BLSV-Vize Ammon, der auch Vorsitzender des Sportbezirkes Mittelfranken ist.
Quelle: www.blsv.de