NRW-Sportministerin Ute Schäfer hat Ende Oktober in Düsseldorf gemeinsam mit LSB-Präsident Walter Schneeloch das Projekt „KommSport“ offiziell vorgestellt. Seit Beginn des laufenden Schuljahres arbeiten insgesamt 33 Kommunen in diesem Projekt gemeinsam mit Sportministerium und dem Landessportbund zusammen. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen mit Unterstützung der Kommune und dem organisierten Sport vor Ort ein passgenaues Sportangebot zu ermöglichen sowie den Kinder- und Jugendsport zu stärken.
Insgesamt 33 ausgewählte Projekt-Kommunen stärken den Kinder- und Jugendsport an rund 600 NRW-Grundschulen
„Sport fördert die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und vermittelt dabei in seiner ganzen Vielfalt auch ganz unterschiedliche Erfahrungen. Siegen wollen, herumtollen, spielen, sich mit anderen messen, immer in Bewegung bleiben, auch die eigene Leistungsgrenze überwinden und Niederlagen einstecken: Das alles gehört zum Sport dazu. Solche Erfahrungen prägen Kinder von klein auf und meist lebenslang – sofern sie den Zugang zum Sport finden. Mir ist es als Jugend- und Sportministerin deshalb sehr wichtig, dass wir gemeinsam alles dafür tun, Kindern und Jugendlichen Zugänge zu Bewegung, Spiel und Sport zu erleichtern“, sagte Schäfer (Foto Mitte, mit Prof. Dr. Klaus Bös, KIT Karlsruhe, links und LSB-Präsident Walter Schneeloch, rechts).
„KommSport“ ist deshalb so angelegt, dass nicht allen Kommunen ein starres Konzept vorgegeben wird. „Vielmehr ist die Situation vor Ort ausschlaggebend für die konkrete Umsetzung. Das Projekt greift daher auf die in vielen Städten und Gemeinden bereits vorhandenen Aktivitäten zur Bewegungs- und Sportförderung von Kindern und Jugendlichen zurück“, erklärt LSB-Präsident Schneeloch.
Zunächst wird der Bewegungs- und Fitness-Status von Grundschulkindern in den teilnehmenden Kommunen ermittelt. Dazu steht der „Motorische Test für NRW“ (MT1) zur Verfügung. In einem zweiten Schritt werden den Kindern und Jugendlichen anschließend passgenaue Bewegungsangebote zur Verfügung gestellt.
Die ausgewählten Projektkommunen sind: Aachen, Bottrop, Detmold, Ense, Gescher, Herten, Hilden, Iserlohn, Jülich, Kamp-Lintfort, Köln, Krefeld, Lage, Leverkusen, Minden, Mülheim a.d.R., Paderborn, Ratingen, Recklinghausen, Selm, Solingen, Unna, Viersen, Winterberg, Bielefeld, Dormagen, Dortmund, Düsseldorf, Gladbeck, Hamm, Münster, Oberhausen und Witten. Insgesamt können damit rund 600 Grundschulen erreicht werden.
Quelle: www.lsb-nrw.de