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April 2024

ARAG

Der Sport war Patricks Lebensinhalt. Als Turner konnte er Dinge, die nicht viele können. In der Vorbereitung auf einen Wettkampf stürzte er schwer und brach sich das Rückgrat zwischen dem fünften und sechsten Halswirbel. Nun ist er Schwerst-Tetraplegiker, das heißt ein vom Hals abwärts an allen Gliedmaßen Gelähmter. Ein typischer Sportunfall, der über die Unfallversicherung der ARAG Sportversicherung abgedeckt ist.

Von den einst unerschöpflichen Kraftreserven ist von einer Minute auf die andere nichts geblieben. Wie ein kleines Kind muss Patrick die Handlungen des Alltags neu erlernen. Ganz ohne Hilfe geht das nicht.

Deshalb bietet die ARAG Sportversicherung bei schweren Unfällen neben der Invaliditätsleistung das Reha-Management an.

Die Philosophie, dass die Leistungen der Sportversicherung in besonderem Maße den schwer Verunfallten zur Verfügung stehen müssen, wird durch diese zusätzliche Leistung gestützt.

Die Reha-Manager betreuen den Verunfallten vor Ort in Fragen des medizinischen, sozialen und beruflichen Reha- sowie in Fällen des Pflegemanagements.

Erstattet werden die Kosten für die Dienstleistung des Reha-Managers bis zu 15.500 Euro. Es werden keine Maßnahmen bezahlt. Der Reha-Manager wird aber auch keine Maßnahmen empfehlen, deren Vergütung nicht gesichert ist.

Diese Leistung ist für alle versicherten Sportunfälle mit einem voraussichtlichen Invaliditätsgrad von mehr als 75 Prozent über die materielle Leistung der Sport-Unfallversicherung hinaus für schwere und schwerste Invaliditätsfälle eine wertvolle Hilfe. Die Inanspruchnahme der Leistung ist nicht verpflichtend. Der Verunfallte kann frei entscheiden, ob er die angebotenen Leistungen annehmen möchte.

Das Reha-Management wird von einem professionellen Dienstleister auf diesem Gebiet, dem IHR Rehabilitations-Dienst organisiert. Die Berater werden nur Leistungen empfehlen, die von einem Leistungsträger – z.B. der gesetzlichen Sozialversicherung – übernommen werden, oder aus versicherten Leistungen der Sportunfallversicherung gedeckt werden können.

Das Reha-Management hilft Verletzten, in einem Umfeld zurechtzukommen, das sie ohne professionelle Hilfe weder durchschauen, noch selbst oder durch die Familie befriedigend organisieren können.

Patricks Unfall liegt inzwischen vier Jahre zurück. Wunder kann natürlich niemand bewirken. Aber Patrick kann mit einer speziellen Technik, dem motorisierten – zugegeben noch sehr verbesserungswürdigen – Exoskelett-Anzug tatsächlich mit Freunden in einer normalen Kneipe ein Bier trinken. Wir drücken ihm und dem Fortschritt der Forschung die Daumen.

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