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April 2024

Landessportbünde

Eindeutiges Votum der rund 350 stimmberechtigten Delegierten: Präsident Walter Schneeloch (68) steht für weitere vier Jahre an der Spitze des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB NRW). Der Bensberger, der mittlerweile seit Sommer 2005 die richtungsweisende Sportorganisation mit mehr als fünf Millionen Mitgliedern in über 19.000 Sportvereinen ehrenamtlich anführt, wurde bei der LSB-Mitgliederversammlung 2016 in Recklinghausen mit über 97 Prozent der Stimmen wiedergewählt.

„Wir wollen weiter konstruktiv mit allen Beteiligten im Sinne des Sports arbeiten und die Sportentwicklung in NRW entscheidend vorantreiben“, betonte Schneeloch, gleichzeitig auch Vizepräsident Breitensport/Sportentwicklung beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), mit Blick auf seine insgesamt vierte Amtsperiode. Zu den ersten Gratulanten am Samstag im Ruhrfestspielhaus gehörte Werner Stürmann (Abteilungsleiter Sportministerium).

Zuvor hatte DOSB-Präsident Alfons Hörmann in seiner Rede unter anderem – trotz einiger zuletzt unübersehbaren Schwierigkeiten auf nationaler und internationaler Sportebene – die starken Strukturen und den „großen Kampfgeist“ von Sportdeutschland betont sowie die aktuelle LSB-Kampagne „Das habe ich beim Sport gelernt“ ausdrücklich gelobt.

Zu den Ehrengästen zählte außerdem NRW-Sportministerin Christina Kampmann, die sich in ihrem Grußwort vor allem für das herausragende Engagement beim Sport für Flüchtlinge bedankte, auf die beschlossenen zusätzlichen Mittel zur Förderung der Übungsleiterpauschale hinwies und einmal mehr verdeutlichte: „Sport und Bildung gehören zusammen.“

Neben dem ehemaligen Schulleiter Schneeloch bleiben auch Stefan Klett (Vizepräsident Finanzen), Gisela Hinnemann (Vizepräsidentin Leistungssport) sowie die beiden Sprecher Reinhard Ulbrich (Bünde) und Gundolf Walaschewski (Verbände) dem insgesamt achtköpfigen Gremium erhalten. Neu ins Team berufen wurden dagegen Mona Küppers (Oberhausen), die als Vizepräsidentin Mitarbeiterentwicklung die Nachfolge von Manfred Peppekus (Mülheim/Ruhr) antritt, sowie der Sportjugend-Vorsitzende Jens Wortmann (für den Essener Rainer Ruth).

Als dritte Frau im Bunde übernimmt die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier (Hagen, Foto mit Mona Küppers, links), die sich in einer „Kampfabstimmung“ gegen Marianne Finke-Holtz (Burgsteinfurt) denkbar knapp mit 176 zu 169 Stimmen durchsetzte, die seit Anfang 2014 vakante Position der Vizepräsidentin Breitensport. Aufgrund ihrer langjährigen Verdienste wurden Peppekus und Ruth zu LSB-Ehrenmitgliedern ernannt.

Das LSB-Vorstandstrio Dr. Christoph Niessen (Vorsitzender), Martin Wonik sowie Ilja Waßenhoven freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit dem neuformierten Präsidium: „Gerade die umfangreiche Arbeit für den nächsten Pakt für den Sport in 2017 als eine unserer zentralen Aufgaben der kommenden Monate, erfordert wieder ein schlagkräftiges und hochengagiertes Team.“

Quelle: www.lsb-nrw.de