Die Zwickauerin Carina Hofmann-Kunz hat zum Ende ihrer Ausbildung in der Sportschule Werdau die 17.500ste Übungsleiter-Lizenz des Landessportbundes Sachsen (LSB) erhalten.
„Bildung und Qualifizierung gehören seit über 25 Jahren zu den Kernaufgaben des Landessportbundes Sachsen. Es ist unser Ziel, dass die Mitglieder unserer Sportvereine möglichst von ausgebildeten Übungsleitern und Trainern zum Sporttreiben angeleitet werden. Die LSB-Ausbildung zum Vereinsmanager vermittelt außerdem das Rüstzeug für die Führung eines Sportvereins. Dafür sichern wir mit unseren jährlich über 80 Aus- und Fortbildungsangeboten eine Bildungsqualität auf Höhe der Zeit“, sagt Frank Trtschka, LSB-Vizepräsident Bildung.
Zurzeit sind über 26.500 qualifizierte Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Trainerinnen und Trainer in Sachsens Sportvereinen aktiv. Zu ihnen gehört ab sofort auch Carina Hofmann-Kunz, die seit Januar die 120 Lerneinheiten (à 45 Minuten) umfassende Übungsleiter-C-Ausbildung in der Sportschule Werdau durchlief und nun von Lehrgangsleiter Tom Seifert die 17.500ste Übungsleiterlizenz des Landessportbundes Sachsen erhielt.
Die Zwickauerin leckte über Vertretungsstunden in ihrem Heimatverein ESV Lok Zwickau Blut für ein langfristiges Engagement als Übungsleiterin im Radsport. Schon bald aber geriet sie in dieser neuen Funktion an ihre Grenzen, nämlich als es um die theoretischen Grundlagen des Trainingsprozesses ging. „Ich wollte die Fragen der Sportler beantworten können und außerdem mehr Sicherheit im Umgang mit meiner Trainingsgruppe gewinnen“, erzählt sie über ihre Beweggründe, die Ausbildung zur Übungsleiterin C in Angriff zu nehmen.
Nach einem halben Ausbildungsjahr ist der Wissenstransfer vom Seminarraum in Werdau zur Radrennbahn in Zwickau gelungen: „Übungsstunden, die vorher immer gleich abliefen, kann ich jetzt um einiges variantenreicher gestalten“, nimmt sie eine umfangreiche Übungssammlung aus den Lehrgangswochenenden mit. Und noch etwas ist ihr in der Ausbildung klargeworden: Als ausgebildete Übungsleiterin sorgt auch sie selbst für gebildete Sportler, die im Trainingsprozess Kompetenzen erwerben und diese für ein erfolgreiches Leben in der Gesellschaft mitnehmen.
Inzwischen denkt Carina Hofmann-Kunz schon an die Erweiterung ihrer Lizenz um die zweite Lizenzstufe. Der Ansatz des lebenslangen Lernens wird im organisierten Sport schon lange praktiziert, denn ohne Aus- oder Fortbildung verliert eine Lizenz nach Ablauf von vier Jahren ihre Gültigkeit. Unterstützung erhält die 44-Jährige dabei von ihrem Verein: Der ESV Lok Zwickau fördert ihre Übungsleiterausbildung in vollem Umfang. Der Geschäftsführung des Mehrspartenvereins ist qualifiziertes Übungsleiterpersonal wichtig. Der Verein profitiert von der Förderung, die er für jeden lizenzierten Übungsleiter beantragen kann und nicht zuletzt von den Erfolgen der qualifiziert angeleiteten und trainierten Sportler.
„Wir wünschen Carina Hofmann-Kunz viel Erfolg als Übungsleiterin in ihrem Verein“, sagt Frank Trtschka und hofft, „dass wir sie weiterhin auf ihrem Bildungsweg unterstützen können!“
Quelle: www.sport-fuer-sachsen.de