Unter Vorsitz von BLSV-Präsident Günther Lommer tagte im Münchner Haus des Sports das hochkarätig besetzte Kuratorium der Bayerischen Sportstiftung. Auch Bayerns Sportminister Joachim Herrmann, selbst Mitglied des Kuratoriums, nahm sich die Zeit, um bei dieser Sitzung persönlich dabei zu sein, und brachte damit auch seine Wertschätzung für die Arbeit der Stiftung zum Ausdruck. Die Bayerische Sportstiftung hat sich die Förderung bayerischer Nachwuchsleistungssportler auf die Fahne geschrieben.
Das Kuratorium entscheidet bei seinen jährlichen Zusammenkünften über wesentliche Angelegenheiten der Stiftung. Auf der Tagesordnung der harmonisch verlaufenen Sitzung stand neben der Genehmigung der Jahresrechnung und des neuen Haushalts die Entscheidung, welche Talente in das neue Förderteam 2016/17 berufen werden. Harald Stempfer, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung, stellte die vom Beirat vorgeschlagenen jungen Athletinnen und Athleten vor. Sie haben alle bereits durch beachtliche Erfolge über die Grenzen Bayerns hinaus auf sich aufmerksam gemacht. Einstimmig entlastete das Kuratorium den Vorstand der Sportstiftung.
Im Anschluss an den offiziellen Teil folgte noch eine Talkrunde, in der sich Staatsminister Joachim Herrmann, Kuratoriumsvorsitzender Günther Lommer und die von der Stiftung geförderte Sportlerin Theresa Stoll den Fragen von Werner Rabe stellten. Der ehemalige Sportchef des Bayerischen Rundfunks engagiert sich ebenfalls im Kuratorium der Stiftung. Herrmanns Ausführungen ließen seine Verbundenheit mit dem Sport erkennen. „Ich besuche Sportveranstaltungen nicht erst, seit ich Sportminister bin“, versicherte er. BLSV-Präsident Lommer betonte, der Minister habe immer ein offenes Ohr für den Sport, und dankte ihm dafür.
Die erfolgreiche Münchner Judokämpferin Theresa Stoll (TSV Großhadern), die kürzlich mit erst 20 Jahren bereits Deutsche Meisterin bei den Frauen wurde, schilderte, wie ihr die finanzielle Unterstützung durch die Bayerische Sportstiftung hilft. Sie könne das Geld gut gebrauchen – etwa für sportliche Ausrüstung oder auch für Fahrtkosten. „Ich bin dankbar für alles, was mich und vor allem auch meine Eltern entlastet.“ Theresa Stoll repräsentierte im Haus des Sports zusammen mit der 17-jährigen Reiterin Charlotte Whittaker von den Pferdefreunden Englhör die von der Stiftung geförderten Sportlerinnen und Sportler.
Quelle: www.blsv.de