Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender arbeiten weiter an einer Einigung mit Rechteinhaber Discovery hinsichtlich der Übertragung von Wettbewerben der olympischen Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang. „Der Gesprächsfaden ist nie abgerissen. Wir arbeiten daran, dass es vielleicht doch noch gelingen könnte, unseren Zuschauern Wettkämpfe zu übertragen“, sagte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann Ende Juli in einem Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT.
Noch im vergangenen Jahr waren Verhandlungen zwischen ARD und ZDF und dem US-amerikanischen Unternehmen Discovery zunächst ergebnislos geblieben. Der Medienkonzern hat die TV-Olympiarechte bis einschließlich 2024 erworben und plant die Live-Übertragungen der Wettkämpfe in Deutschland auf Eurosport 1, Eurosport 2, DMAX und TLC.
Obwohl das ZDF ab der Saison 2018/2019 auch die TV-Übertragungsrechte der UEFA Champions Leage verlieren wird, sieht Fuhrmann, der seit Februar die ZDF-Sportredaktion leitet, den Mainzer Sender gut aufgestellt. „Wir sollten uns nicht kleiner machen, als wir sind. Wir sind nach wie vor ein wichtiger Marktteilnehmer und haben attraktive Sportrechte“, sagte der 51-Jährige.