Sie ist der krönende Abschluss des Vereinswettbewerbs „Talentförderung im Sport“ und Höhepunkt und Anerkennung zugleich für die beteiligten Vereine: die Auszeichnungsfeier des Wettbewerbs, die Mitte Juni in Bad Schönborn stattfand. Die zehn Siegervereine erhielten für die hervorragende Förderung ihres Leistungssportnachwuchses jeweils ein Preisgeld von 3.000 Euro, zwei weitere Vereine belohnte der BSB mit einem Anerkennungspreis in Höhe von 1.500 Euro.
BSB-Präsident Martin Lenz begrüßte zunächst die Repräsentanten der ausgezeichneten Vereine, die Vertreter aus Fachverbänden und Sportkreisen sowie die Mitglieder des BSB-Präsidiums und der Jury. Besonders hieß er Daniel Strigel vom OSP Metropolregion Rhein-Neckar sowie BSB-Ehrenpräsident Heinz Janalik willkommen, der im Jahr 2008 den Wettbewerb ins Leben gerufen hatte.
Gelebte Anerkennungskultur
In diesem Zusammenhang erinnerte Lenz an das Ziel des Wettbewerbs, nämlich die Praktizierung einer Anerkennungskultur im BSB. Durch diese sollen besondere Leistungen der Vereine entsprechend gewürdigt werden, und das verbunden mit einer Finanzspitze als Unterstützung und Impuls für ihre weitere Entwicklung. Dieser Wettbewerb sei im Übrigen einmalig in Baden-Württemberg, so Lenz weiter. Es sei zwar ungewöhnlich, dass der BSB den Leistungssport fördere, aber Breitensport und Leistungssport würden sich gegenseitig bedingen und müssten als Einheit gesehen werden. Darüber gebe es im BSB keine Diskussion.
Zehn Sieger, zwei Anerkennungspreise
Weiter ging es mit der Auszeichnung der ausgewählten Vereine. Bevor er die Konzepte der Sieger erläuterte, erinnerte Vizepräsident Claus-Peter Bach, im BSB zuständig für den Leistungssport, an die Bedingungen, denen sich die Bewerber stellen mussten: „Wir möchten jene Vereine auszeichnen, denen es besonders gut gelingt, Kinder und Jugendliche zu sichten, zu rekrutieren und selbst auszubilden, um sie für nationale Meistertitel und den Einsatz in deutschen Nationalmannschaften zu qualifizieren“, erläuterte Bach und lobte weiter: „Mit Ihrer vorbildlichen Nachwuchsarbeit wirken Sie als Leuchtturmprojekte des Spitzensportlandes Baden-Württemberg und des nordbadischen Sports.“ Besonders betonte er, dass bei diesem Wettbewerb nicht einzelne Athleten geehrt würden, sondern das gesamte Netzwerk im Verein, bestehend aus Trainern, Sportlern und Funktionären. Nachdem alle Vereine in Wort und Bild vorgestellt waren, übergaben Bach und Lenz gemeinsam den Vertretern der Vereine – jeweils ein Vorstandsmitglied, ein/e aktive/r Sportler/in, ein/e Nachwuchssportler/in sowie ein/e Trainer/in – Schecks und Präsente. Zwei weitere Vereine erhielten einen Anerkennungspreis in Höhe von 1.500 Euro. Sie konnten zwar die geforderten Kriterien nicht komplett erfüllen, haben die Jury aber trotzdem beeindruckt, so dass Bach sie mit „Weiter so“ zur Fortsetzung ihrer Arbeit ermutigte.
Zwischendurch gab es zweimal Anschauungsunterricht aus dem Trainingsalltag junger Sportlerinnen und Sportler. Oliver Caruso vom Verein Kraftwerk Schwarzach zeigte mit seinen Nachwuchs-Gewichtheberinnen und -hebern, wie sie Woche für Woche gemeinsam arbeiten. Beim anschließenden Buffet klang der Abend dann aus, bevor Martin Lenz zum Abschluss den Jury-Mitgliedern und allen Beteiligten seinen herzlichen Dank aussprach. Den Teams der Siegervereine wünschte er für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.
Quelle: www.badischer-sportbund.de