Die Preisträger des NRW-Wettbewerbs „Behindertensportverein des Jahres 2019“ wurden im September 2019 in der Messe Düsseldorf ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und den Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW) initiiert. Auf den ersten Platz wählte die Jury den WMTV Solingen 1861 e.V..
Vielfalt, Willkommenskultur, Nachwuchsarbeit, Barrierefreiheit oder Mobilität – mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten hatten sich Vereine aus ganz Nordrhein-Westfalen als „Behindertensportverein des Jahres 2019“ beworben. Über den ersten Platz und ein Preisgeld von 5.000 Euro freute sich der WMTV Solingen 1861 e.V., der mit einer generationsübergreifende Angebotsvielfalt die Jury begeisterte. Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW, Andrea Milz, überreichte den Preis an den erstplatzierten Verein und verdeutlichte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Vereinsarbeit für den Sport von Menschen mit Behinderung: „Die Landesregierung unterstützt den Wettbewerb zur Wahl des Behindertensportvereins des Jahres sehr gern, weil die Vereine in Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Beitrag für Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung leisten. Die Vereine zeigen wie der Sport quer durch alle Gesellschaftsschichten verankert ist und dass alle Menschen mitmachen können.“
„Alle Vereine haben eine Gemeinsamkeit: Sie leisten tagtäglich wertvolle und unverzichtbare Arbeit für die Menschen in ihrer Region, sodass die Jury vor schwierige Entscheidung gestellt wurde“, erklärte auch Ulrike Plitt, Stellvertretende Vorsitzende des BRSNW, stolz über die Qualität der Sport- und Bewegungsangebote für Menschen mit und ohne Behinderung in NRW.
Zweiter Gewinner des Wettbewerbs war der fast 100-jährige Schwimm-Club Wiking Herne 1921 e.V. mit seinem umfangreichen Schwimmangebot, welches durch das Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro nun weiter ausgebaut werden kann.
Auf den dritten Podestplatz wurde bei der Jury-Sitzung, die bereits Anfang Juli stattfand, der DJK Franz Sales Haus e.V, gewählt. Das über den Sport hinaus führende inklusive Vereinskonzept zeichnet der Essener Verein aus. Die außergewöhnliche Arbeit wird mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro belohnt.
Zwischen den Plätzen vier bis sechs gab es keine weiteren Abstufungen. Alle Vereine erhielten jeweils 1.500 Euro. Ebenfalls wurden die Plätze sieben bis zehn ohne weitere Abstufungen gewählt und mit 1.000 Euro ausgezeichnet.
Eine Übersicht über alle Platzierungen
1. WMT Solingen 1861 e.V.
2. Schwimm-Club Wiking Herne 1921
3. DJK Franz Sales Haus e.V
4. 1. Budokan Hünxe, RBG Dortmund 51, TSV 04 Bayer Leverkusen,
7. SV Blau Weiß Recklinghausen, Reha- und Gesundheitssport Bönen e.V, GBSG Herford, BSG Gütersloh
Die Preisträger hatte eine Jury bestehend aus Vertretern aus Sport, Politik, Sport und Gesellschaft ausgewählt.
Quelle: www.lsb.nrw