Köln (SID) Die Deutsche Sporthilfe unterstützt künftig mit ihrem neuen Projekt „Our House“ auch Athleten aus nicht-olympischen Szene-Sportarten. Dazu zählen Sportler aus den Bereichen BMX Street, Wakeboarden und Parkour. Die finanzielle Förderung der ersten zwölf Athleten beläuft sich aktuell auf jeweils 500 Euro pro Monat. Daneben helfen, in Anlehnung an das Sporthilfe-Förderangebot, ideelle Leistungen wie ein umfassender Versicherungsschutz, Seminare und Netzwerkveranstaltungen.
„In diesem individualisierten und urbanisierten Bereich des Sports haben sich Vorbilder für die Jugend und Wertevermittler für die Gesellschaft entwickelt, die ebenso auf den Stiftungszweck der Deutschen Sporthilfe einzahlen wie Athleten olympischer bzw. paralympischer Sportarten und Disziplinen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Ilgner.
Die Auswahl der Athleten findet mit Hilfe von Experten aus den einzelnen Szenen statt. Die Auswahlkriterien sind wertebasiert und berücksichtigen neben dem Leistungsfaktor insbesondere auch den Respekt für die Szene und von der Szene sowie den Grad an Inspiration und Vorbildcharakter. 2020 sollen die Anzahl der geförderten Sportarten und Athleten erhöht werden.