Köln (SID) Das deutsche Tischtennis-Ass Timo Boll (38) schließt eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris nicht kategorisch aus und lässt ein kleines Hintertürchen offen. „Ich weiß ja noch nicht, wann ich aufhöre. Wenn ich bis dahin noch fit bin, hätte ich sicherlich auch noch Lust“, sagte der Rekordeuropameister eine Woche vor Beginn der German Open in Magdeburg (28. Januar bis 2. Februar).
Allerdings sei „die Wahrscheinlichkeit für Paris eher niedrig“, wird Boll auf der Homepage des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) zitiert, „ich habe immer auch Angst, dass ich meinem Körper zu viel zumuten könnte. Für mich ist deshalb eher die wichtige Frage, den richtigen Zeitpunkt für das Ende der Laufbahn zu finden.“
In Tokio (24. Juli bis 9. August) stehen für Boll die sechsten und „mit höchster Wahrscheinlichkeit letzten Olympischen Spiele“ an. Mit Blick auf Paris ist vor allem die Fitness für Boll ein wichtiger Faktor („kommt auch darauf an, wie ich mich körperlich entwickle“). Die Lust am Sport ist beim Hessen ungebrochen: „Es lodert einfach immer noch in mir. Ich bin lockerer und spüre, dass ich mich immer noch weiterentwickle.“