Da immer weniger Kinder richtig schwimmen können und die Schwimmbäder im Saarland auf Grund der Corona-Pandemie lange Zeit geschlossen waren, hatte das Sportministerium in Kooperation mit dem Saarländischen Schwimmbund (SSB), dem Landesverband Saar der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) sowie dem saarländischen Kneipp Bund das Schwimmförderprogramm „Sicher! Unsere Kinder lernen schwimmen“ ins Leben gerufen: 250.000 Euro standen dafür bisher zur Verfügung. Auf Grund der hohen positiven Resonanz wurde der Förderbetrag nun um 100.000 Euro erhöht.
Sportminister Klaus Bouillon: „Ebenso wichtig wie Vorkehrungen zum Schutz der Menschen vor dem Corona-Virus ist auch das Abfangen der Folgen der Pandemie: Die Zahl der Nichtschwimmer-Kinder war bereits zu regulären Zeiten sehr hoch, sodass sich die Problematik auf Grund ausgefallener Schwimmkurse noch verschärft hat.“
Der Minister weiter: „Mit unserem Schwimmförderprogramm wollen wir diesen Missstand beheben. Die starke Nachfrage nach unseren Unterstützungsleistungen belegt, dass wir damit auf dem genau richtigen Weg sind. Nun müssen wir diesen Weg auch konsequent fortsetzen und stocken die Fördermittel aus diesem Grund auf.“
Im Rahmen des Programms standen zunächst 250.000 Euro für die Durchführung von Schwimmkursen für Kinder einerseits und die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern andererseits zur Verfügung. Auf Grund der hohen positiven Resonanz wird der Förderbetrag nun um 100.000 Euro erhöht. Des Weiteren hatte das Ministerium zusätzliche 500.000 Euro als Bedarfszuweisungen für die Öffnung der Hallenbäder bereitgestellt, um langen Wartelisten und geringen Schwimmbad-Kapazitäten entgegenzuwirken. Dieser Betrag wurde bereits vollständig ausgezahlt.
Aktuell sind von den insgesamt bereitgestellten 350.000 Euro rund 296.000 Euro ausgezahlt worden. Dank dieser finanziellen Zuschüssen konnten bis dato insgesamt etwa 384 Schwimm- und Ausbildungskurse durchgeführt und 3.391 Kindern das Schwimmen beigebracht werden.
Quelle: www.lsvs.de