sid

März 2024

Top-Thema

Köln (SID) Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) fordert im Hinblick auf die zu erwartenden Maßnahmen durch die dramatisch steigenden Corona-Infektionen von der Politik eine „Bewegungsgarantie“. Der Sport könne „gerade jetzt zur Gesunderhaltung der Bevölkerung beitragen“, hieß es in einer Stellungnahme am 16. November. Am Donnerstag trifft sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder, um über Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zu beraten.

„Der Fehler des Vorjahres, als die weitgehende Schließung von Spiel- und Sportstätten und die Kontaktbeschränkungen die rund 27 Millionen Mitglieder von Sportvereinen und alle anderen Menschen in Deutschland zur Bewegungslosigkeit verurteilten, dürfe sich nicht wiederholen“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

Für den Dachverband des deutschen Sports sollen vor allem Kinder und Jugendliche „bei allen Maßnahmen privilegiert werden“. Der DOSB fordert eine „Outdoor-Sport-Garantie für alle“. Heißt: „Mehr als eine 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) darf deshalb für den Sport im Außenbereich nicht gelten.“ In Sporthallen sei 2G (geimpft oder genesen) sinnvoll.

Die Sportvereine hätten bewiesen, „dass sie in der praktischen Umsetzung wirklich verantwortungsbewusst mit der Situation umgehen“, sagte Hörmann: „Es wäre fahrlässig und nicht vermittelbar, diese Möglichkeiten erneut und undifferenziert einzuschränken.“