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Oktober 2024

Landessportbünde

Acht Vereine konnten sich in den vier Kategorien des Wettbewerbs „WestDerby Zukunft“ für nachhaltige Sportvereine durchsetzen. Pro Kategorie treten nun je zwei Vereine im finalen Derby gegeneinander an! Die Auszeichnungsfeier findet am 21. September in Düsseldorf statt.

Zum ersten Mal hat RENN.west, die Regionale Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategien West, den Wettbewerb „WestDerby Zukunft“ ausgerufen. Dieser ist Teil der Kampagne „Ziele brauchen Taten“, die Nachhaltigkeit im Sport stärkt.
Am 31. August 2022 fiel die finale Entscheidung der Jury: Aus fast 100 Bewerbungen wurden acht Sportvereine ausgewählt. Jeweils zwei Vereine aus den Kategorien „kleine Vereine“, „mittelgroße Vereine“, „große Vereine“ sowie „Profi-Vereine“ treten nun gegeneinander an.
Die Siegervereine werden auf der Zukunftskonferenz der Kampagne am 21. September im Malkasten Düsseldorf bekanntgegeben.

Kleine Vereine: Phönixe gegen Schützen

In der Kategorie „Kleine Vereine“ begegnen sich der SuS Phönix Dortmund 09 e.V. und der Schützenverein Nieder-Ohmen 1962 e.V.

Als kleinster Verein überzeugten die Dortmunder Phönixe die Jury durch die Einbindung von Nachhaltigkeit in die Satzung mit den SDGs als Orientierungsrahmen und die vielfältigen kreativen Maßnahmen, bei denen sich jedes Mitglied einbringen kann.

Der Hessener Schützenverein punktete mit Bogenschießen als zeitgemäßes Angebot, das die Zukunft des Vereins sichert und dabei verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte gewinnbringend verknüpft – etwa Inklusion, Energieeinsparung und den Schutz der Artenvielfalt.

Mittelgroße Vereine: Blau-weiß gegen schwarz-gelb

Bei den Vereinen mit einer Mitgliederzahl zwischen 301 und 1.000 setzten sich zwei Vereine aus NRW durch: der Sportverein DJK Kleinenberg 1932 e.V. und der FC Hertha Bonn.

Der DJK Kleinenberg ist nicht nur im Sportangebot vielfältig aufgestellt – auch die nachhaltigen Projekte sind breit gefächert. Ökologische Nachhaltigkeit steht dabei klar im Fokus, besonders beim Thema Energie und Naturschutz glänzt der Verein aus Lichtenau.

Der FC Hertha Bonn geht dank seiner starken strategischen Verankerung von Nachhaltigkeit ins Derby. Neben konkreten Maßnahmen etwa zu Beschaffung oder Integration, wurden für den Weg Richtung Nachhaltigkeit auch Analysen und Befragungen durchgeführt.

Große Vereine: Vorreiter gegen Vorreiter

Spannendes Duell in der Kategorie „Große Vereine“: die Sportgemeinde 1886 e.V. Weiterstadt und der TSC Eintracht Dortmund gelten beide als Nachhaltigkeitsvorreiter.

Die Sportgemeinde 1886 e.V. Weiterstadt aus Hessen glänzt mit Klimaschutzmaßnahmen, Inklusionsangeboten, CSR-Leitlinien, Nachhaltigkeits-Projektteam und dem Selbstverständnis, Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt zu übernehmen.

Der TSC Eintracht Dortmund spielt auf Augenhöhe: mit starken Nachhaltigkeitsprojekten, strategischer Verankerung, guter Kommunikation und dem ambitionierten Ziel eines Nullenergieshausstandards für die Sportanlage.

Profi-Vereine: RLP gegen NRW

Profi-Vereine konnten von jeder und jedem für den Wettbewerb nominiert werden. Bei ihren Fans bedanken können sich der 1. FSV Mainz 05 und der SC Paderborn 07.

Mainz hat eine starke Aufstellung fürs Derby, gilt der Verein doch als erster klimaneutraler Bundesliga-Verein. Und auch die sozialen Maßnahmen überzeugen, genauso wie die Einbindung externer Partner.

Doch aufgepasst: Paderborn ist nicht zu unterschätzen! Das Engagement ist zwar noch jünger, aber umfassend strategisch verankert, extern zertifiziert und in einem Nachhaltigkeitsbericht festgehalten.

Spannung im Derby: Jurypreis wird ausgelobt

Jedes Derby wird einen Siegerverein hervorbringen. Doch damit nicht genug: Ein Verein konnte so umfassend überzeugen, dass ein Jurypreis ausgelobt wird. Welchem Verein diese Ehre zuteilwird und welche Vereine Derby-Sieger werden, wird bei der Auszeichnungsfeier im Rahmen der Zukunftskonferenz am 21. September im Malkasten Düsseldorf verraten. Die Veranstaltung ist öffentlich, Informationen zur Anmeldung finden sich auf www.ziele- brauchen-taten.de
Was gibt es zu gewinnen?

Die drei Sieger-Vereine aus dem Wettbewerb erhalten jeweils ein Preisgeld von 2.500 Euro. Aber auch die Zweitplatzierten gehen nicht leer aus – sie erwartet ein Preisgeld von je 500 Euro.

Quelle: RENN.west / Foto: Andrea Bowinkelmann

Quelle: www.lsb.nrw