Von den rund sechs Milliarden Euro soll auch der Sport spürbar profitieren: Der Landessportbund NRW fordert eine feste Quote innerhalb des angekündigten Förderprogramms der Landesregierung zur klimafreundlichen Sanierung der kommunalen Infrastruktur. Denn rund zwei Drittel der etwa 17.550 Sportvereine in NRW sind für ihre vorbildliche Arbeit auf kommunale Sportanlagen angewiesen, die vielfach in einem sehr schlechten Zustand sind – hier wird bei den überschuldeten Städten und Gemeinden zusätzliches Geld besonders dringend benötigt.
„Diese stattlichen Finanzmittel zur Stärkung des Klimaschutzes in den Kommunen sind ein starkes Zeichen für eine bessere Lebensqualität vor Ort, an der die sportliche Basis bekanntlich einen ganz entscheidenden Anteil hat. Deshalb darf kein Weg an einer festen Quote im geplanten Sonderprogramm zur Sanierung dieser täglich benötigten Anlagen vorbeiführen. Dies hätte nicht nur auf die Sportvereine oder manche Schwimmbäder viele positive Auswirkungen, sondern auch auf die Schulen und damit letztlich alle Kinder und Jugendlichen“, begrüßt LSB-Präsident Stefan Klett den Vorstoß der Landesregierung, der übrigens im Zusammenhang mit der Altschuldenregelung für die Kommunen aufgelegt wurde.
Quelle: www.lsb.nrw