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September 2024

Landessportbünde

Der Landessportbund Bremen (LSB) begrüßt die Entscheidung der Universität Bremen, das Studienfach Sport zum Wintersemester 24/25 wiedereinzuführen. Mit dem neuen Studienangebot können an der Uni Bremen künftig wieder Lehrkräfte für das Schulfach Sport in Grundschulen sowie für Gymnasien und Oberschulen ausgebildet werden. „Wir sind froh und erleichtert, dass den Worten nun Taten folgen und die seit langem geplante Wiederaufnahme des Sportstudiengangs final beschlossen wurde. Für den Sportstandort Bremen ist das ein echter Gewinn“, erklärt LSB-Präsidentin Eva Quante-Brandt.

Mit dem neuen Sportstudiengang an der Universität Bremen können der Bremer Schulsport – und perspektivisch auch der Vereins- und Breitensport – ab Ende kommenden Jahres wieder mit qualifizierten Sportlehrkräften versorgt werden. Vor dem Hintergrund mangelnder Ressourcen bei den schulischen Lehrkräften und fehlender Übungsleiterinnen und Übungsleiter in den Vereinen sind das nicht nur für den organisierten Sport in Bremen und Bremerhaven überaus positive Nachrichten. „Ziel muss es sein, in Kooperation mit der Universität Bremen möglichst viele Studierende für ein Engagement im Vereinssport zu gewinnen. Der Bedarf an qualifizierten Übungsleitenden ist nach wie vor groß“, so Quante-Brandt.

Laut der Universität Bremen soll der Fokus im Studienfach „Sport“ zunächst auf den Lehramtsstudiengängen liegen, perspektivisch ist zudem ein außerschulischer Studiengang „Sport und Gesundheit“ geplant. Ab dem Wintersemester 2024/2025 sollen zunächst je 30 Studierende im Zwei-Fächer-Bachelorstudium für Lehramt Gymnasien/Oberschulen und im Bachelorstudiengang inklusive Pädagogik ihr Studium beginnen können.

„Die Einrichtung eines zusätzlichen Studiengangs mit dem außerschulischen Schwerpunkt „Sport und Gesundheit“ ist aus Sicht des Landessportbundes ein guter und richtiger Schritt, da es viele Anknüpfungspunkte und Gemeinsamkeiten zwischen beiden Themenfeldern gibt. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Universität Bremen schnellstmöglich die nötigen Mittel und Ressourcen sowie die Infrastruktur für den Lehrbetrieb zur Verfügung gestellt bekommt. Je mehr Studierende in den kommenden Jahren ein Sportstudium beginnen können, desto besser für die Schulen und Vereine im Land Bremen“, so Eva Quante-Brandt.

Quelle: www.lsb-bremen.de