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Oktober 2024

Landessportbünde

Der Landessportbund Sachsen (LSB) und das Sächsische Staatsministerium des Innern (SMI) würdigten auf ihrer gemeinsamen Ehrungsveranstaltung im Landtag die erfolgreichen sächsischen Aktiven sowie deren Trainerinnen und Trainer.

ach einer Begrüßung durch Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, gratulierte Sportminister Armin Schuster den erfolgreichen Athletinnen und Athleten: „Heute feiern wir die ausgezeichneten Erfolge unserer Wintersportlerinnen und Wintersportler. Die vielen errungenen Edelmetalle zeigen, dass unsere Sportler den Freistaat Sachsen in dieser Wintersportsaison herausragend vertreten haben. Sachsen ist und bleibt verdient Wintersportland.“

Auch Klaus-Ulrich Mau, LSB-Vizepräsident Leistungssport, würdigte die Aktiven und ihr Umfeld: „Wir alle wissen, was es bedeutet, solche Erfolge wie in der vergangenen Wintersportsaison zu erzielen: wieviel Herzblut, wieviel Disziplin und Entbehrungen, wieviel persönliches Engagement von Trainerinnen und Trainern, Eltern und Lebenspartnern dahintersteckt. Sie alle sind ein inspirierendes Beispiel dafür, dass Leistung sich lohnt und wichtige Vorbilder für nachwachsende Generationen!“
  • Internationale Erfolge in Nachwuchs und Spitze

Insgesamt gewannen die sächsischen Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in der vergangenen Wintersaison 16-mal Gold, elfmal Silber und neunmal Bronze. Zudem gab es 47 weitere Top-10-Platzierungen und vier Weltcup-Gesamtsiege.

Zu den erfolgreichsten Aktiven zählte unter anderem Bob-Überflieger Francesco Friedrich, der gemeinsam mit seinem Team (Thorsten Margis, Alexander Schüller, Candy Bauer und Felix Straub) sowohl Welt- als auch Europameister im Viererbob wurde und sich auch im Zweierbob den Weltmeistertitel holte.

Auch die Rennrodlerinnen Julia Taubitz und Jessica Degenhardt blicken auf eine extrem erfolgreiche Saison zurück: Taubitz wurde nicht nur Doppel- Weltmeisterin im Sprint und im Team, sondern auch Vize-Weltmeisterin im Einzel sowie zweifache Vize-Europameisterin im Einzel und Team. Degenhardt holte sich gemeinsam mit Cheyenne Rosenthal (NRW) nicht nur den Europameistertitel im Doppel, sondern wurde auch Vize-Europameister im Team-Wettbewerb.

Die sächsischen Nachwuchsathletinnen und -athleten lieferten ebenfalls herausragende Ergebnisse: Beispielsweise Rennrodler Timon Grancagnolo mit einem Junioren-Weltmeistertitel, einer Silbermedaille bei der Junioren-EM sowie der erfolgreichen Teilnahme an der WM und EM der Erwachsenen. Der nordische Kombinierer Tristan Sommerfeldt holte sich bei der Junioren-Weltmeisterschaft gleich zwei Gold- und eine Silbermedaille. Und auch Maximilian Illmann konnte im Bob zwei Juniorenweltmeistertitel nach Sachsen holen.

  • Sportnachwuchs mit Olympia-Perspektive

Mit diesen Erfolgen vor Augen berief die Stiftung Sporthilfe Sachsen zehn junge Sportlerinnen und Sportler in ihr Team „Talente für Olympia“. Besonders vielversprechender Sportnachwuchs soll so mit Perspektive für die jeweils übernächsten Olympischen Spiele gefördert werden, die Athletinnen und Athleten erhalten ein Jahr lang eine monatliche finanzielle Unterstützung. Viele ehemalige Teammitglieder zählen heute zur Weltspitze. So gehörten einst auch Eric Frenzel, Sophie Scheder oder Tom Liebscher-Lucz dem Förderkreis an.

Ins diesjährige Team „Talente für Olympia“ wurden berufen: Tillmann Hecking (Bobsport), Luise Röder (Rennrodeln), Carolin Meier (Skeleton), Jara Wabner (Eiskunstlauf), Tina Hemeltjen (Eisschnelllauf), Paula Kunht-Torzewski (Short Track), Alma Siegismund (Biathlon), Johann Unger (Nordische Kombination), Finn Hoffmann (Skilanglauf) und Megi Lou Schmidt (Skisprung).

  • Sächsisches „Team Mailand & Cortina“ geht an den Start

Vom Nachwuchs in die Spitze: Für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo beriefen der Landessportbund Sachsen und das Sächsische Innenministerium 30 Sportlerinnen und Sportler aus zehn Sportarten, die aktuell gute Chancen auf eine Olympiateilnahme 2026 haben. Für ihren weiteren Weg zu den Olympischen Spielen erhalten diese Sportlerinnen und Sportler zusätzliche Unterstützung für Trainingslehrgänge und Qualifikationswettkämpfe. Das Team ist offen und es sind Nach- sowie Abberufungen möglich.

  • „Meet & Greet“ mit sächsischen Wintersport-Familien

Neben dem Empfang im Plenarsaal des Landtags kamen die sächsischen Wintersport-Familien Familie Degenhardt (Rennrodel) sowie Familie Sommerfeldt (Skilanglauf/Nordische Kombination) zu einem „Meet & Greet“ zusammen. Mit großer Begeisterung ließen die beiden Familien in ihren Leistungssportalltag, der das Familienleben bestimmt einblicken. Gemeinsam mit Moderator Christopher Gahler wurden über ehrenamtliches Engagement und die duale Karriere gesprochen, die sportlichen Erfolge Revue passieren gelassen, aber auch herausfordernde Momente kritisch reflektiert.

Quelle: www.sport-fuer-sachsen.de