Zentrale Erkenntnisse aus dem Bericht sind wie folgt:
- Nur 34,5% aller Mitgliedschaften in Sportvereinen und Landesfachverbänden sind weiblich.
- Der Anteil der weiblichen Mitglieder im organisierten Sport in Hamburg wird größer. Aber eben sehr langsam.
- Bei den HSB-Mitgliedsorganisationen ist nach wie vor der geringe Anteil von Frauen in offiziellen Funktionen mit unter 30% und hier insbesondere in Leitungsfunktionen mit weit unter 30% bemerkenswert.
- Während im Kinder- und Jugendalter das Verhältnis von Mädchen und Jungen noch relativ ausgeglichen ist, dominieren männliche Mitglieder im Alter von 18-60 Jahren mit nahezu 70%.
- In dieser Altersspanne kommt der überwiegende Teil der Supporter im Fußball zum Tragen.
- Leider sind Mädchen und Frauen auch in weniger Sportarten aktiv.
Die letztjährige HSB-Kampagne #MEHRVONUNS – für mehr Mädchen und Frauen in Hamburgs Sportvereinen – mit all ihren verschiedenen Maßnahmen hat gezeigt, dass sie wichtig und gut war, vor allem zur Sensibilisierung für die Unterrepräsentanz von Mädchen und Frauen im organisierten Sport in Hamburg.
Aber um strukturelle Veränderungen, die notwendig sind, um die Geschlechterschieflage auf Mitgliederebene und auf der Ebene offizieller Funktionen zu beenden, sind nun weitere Schritte notwendig. Daher geht der HSB in diesem Jahr in den direkten Austausch mit Sportvereinen und Landesfachverbänden, um gemeinsam Maßnahmen für ein ausgewogeneres Geschlechterverhältnis im Hamburger Sport zu entwickeln.
Den detaillierten HSB Gleichstellungsbericht 2024 gibt es auf unserer Website.
Quelle: www.hamburger-sportbund.de