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Dezember 2024

ARAG

Der Jugendkassenwart Erik W. und sein Vater Markus hatten ihr Training im Sportzentrum ihres Vereins absolviert. Bevor sie sich auf den Weg zur Vorstandssitzung machten, die in einer nahe gelegenen Gaststätte stattfand, stellten sie ihre Sportsachen zurück in ihren Pkw auf dem Parkplatz in der Nähe des Sportzentrums.

Markus W. war noch mit Vereinskameraden ins Gespräch vertieft, so lief sein Sohn Erik schon mal vor. Er hatte ein Geldkuvert mit 1.500 Euro bei sich, um es beim Vereinsvorstand abzuliefern. Aus einem Sport-Trödel-Event waren Einnahmen zusammengekommen, die der Vereinskasse zugutekommen sollten. Zum Vereinsjubiläum im kommenden Jahr würden sie das Geld gut gebrauchen können.

Ein cirka 500 Meter langer Fußweg führte zwischen Feldern und einem Fußballplatz zu dem Lokal.

Plötzlich hörte Erik W. Schritte hinter sich. Er drehte sich um. Zwei unbekannte männliche Personen mit aufgesetzten Kapuzen hefteten sich an seine Fersen. Dann griff einer der beiden Verfolger ihn auch schon an und streckte Erik W. mit einem gezielten Haken nieder. Der andere Begleiter schnappte sich seine Tasche, in der sich das Bargeld für den Verein und ein paar persönliche Gegenstände befanden. Danach flüchteten die beiden Männer.

Markus W. kam kurz darauf am Ort des Überfalls vorbei. Er half seinem Sohn vom Boden hoch, weitere Passanten alarmierten die Polizei. Erik W. ließ sich von einem Arzt ambulant untersuchen. Zum Glück war ihm außer der Übelkeit und heftigem Kopfschmerz nichts passiert.

Die Fahndung nach den Tätern blieb erfolglos.

Der Verein meldete den Schaden der ARAG Vertrauensschadenversicherung. Sie erstattete den vollen Schaden – und so stand einem angemessenen Vereinsjubiläum nichts mehr im Wege.