Köln (SID) Größtmögliche Bühne für die Stars von morgen: Die ADAC Formel 4 wird als Rahmenserie beim Formel-1-Rennen in Hockenheim (20. bis 22. Juli) starten. Dies gab der ADAC Ende März bei den Testfahrten des ADAC GT Masters in Oschersleben bekannt. Für die Formel-Nachwuchspiloten stehen in Hockenheim zwei Läufe auf dem Programm.
„Ein Formel-1-Grand-Prix in Deutschland ist wichtig für den Nachwuchs und ein Rennen im Rahmen ihrer großen Idole eine tolle Motivation“, sagte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.
Für die Motorsporttalente in der deutschen Serie ist der Auftritt in Hockenheim das Highlight des Jahres. Sie alle träumen vom Sprung in die Formel 1, und im Juli dürfen sie erstmals die Luft der Königsklasse schnuppern. Normalerweise ist die Serie im Rahmen des ADAC GT Masters unterwegs.
2015 und 2016 war Mick Schumacher, Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher, in der ADAC Formel 4 gefahren. In diesem Jahr greift David Schumacher an. Er startet für das Team US Racing, das von seinem Vater Ralf, ebenfalls langjähriger Formel-1- und DTM-Pilot, geleitet wird. Auch Enzo Fittipaldi, Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, ist 2018 dabei.
Die Karrieren vieler aktueller und ehemaliger Formel-1-Stars begann in einer der ADAC-Serien. Das gilt unter anderem für Sebastian Vettel (Heppenheim/Ferrari). Er war 2003 aus dem Kartsport in die Formel BMW ADAC aufgestiegen, wurde auf Anhieb Vizemeister und gewann 2004 die Meisterschaft. Heute ist Vettel viermaliger Formel-1-Weltmeister und Schirmherr der ADAC Formel 4. Am 25. März siegte der Heppenheimer beim Großen Preis von Australien in Melbourne zum Saisonauftakt in der Königsklasse.