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Dezember 2024

Landessportbünde

Knapp zwei Jahre vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio 2020 gibt es zahlreiche schleswig-holsteinische Sportlerinnen und Sportler, die auf dem Sprung in die Weltspitze sind oder diesen bereits geschafft haben. Im „Team Schleswig-Holstein“ des Landessportverbandes Schleswig-Holstein (LSV) werden zurzeit 28 Sportlerinnen und Sportler individuell gefördert, um sie auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen zu unterstützen. Darüber hinaus soll eine langfristige Bindung dieser Athletinnen und Athleten an den Spitzensportstandort Schleswig-Holstein erreicht werden.

Aufbruch nach Olympia − Tokio 2020 im Blick

LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen sagte zur Zusammenstellung des „Team Schleswig-Holstein“: „Schleswig-Holstein ist ein sportliches Land. Viele Athletinnen und Athleten, die bei nationalen und internationalen Meisterschaften sowie bei Olympischen Spielen erfolgreich sind, sind gebürtige Schleswig-Holsteiner und haben ihre sportliche Laufbahn in unserem Land begonnen. Mit der frühzeitigen Bekanntgabe der Mitglieder des ‚Team SH‘ möchten wir diesen Athletinnen und Athleten eine gewisse Sicherheit geben, damit sie sich in Ruhe auf die Olympischen Spiele vorbereiten können. Und den Nachwuchsathletinnen und -athleten wollen wir eine langfristige Perspektive in Schleswig-Holstein bieten.“

Athletinnen und Athleten, die potenzielle Kandidaten für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio und 2024 in Paris sind, werden daher finanziell unterstützt, um ihnen möglichst gute Rahmenbedingungen für die Vorbereitung zu ermöglichen. Das „Team Schleswig-Holstein“ nimmt damit innerhalb der Sportlandschaft Schleswig-Holsteins eine besondere Stellung ein.

Förderer des Teams sind neben dem Landessportverband die ARAG Sportversicherung/Himmelseher Weltweit und die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Dass die Förderung auch „sportliche Früchte trägt“, zeigen vor allem die Erfolge der beiden Ruderer Lauritz Schoof und Maximilian Munski, die mit einer Gold- bzw. Silbermedaille von den Olympischen Spielen 2016 aus Rio de Janeiro zurückkehrten.

Ulf Paetau, Vertreter der Volksbanken und Raiffeisenbanken, sagte zum Engagement der VR Banken: „Für die Volksbanken und Raiffeisenbanken ist es eine Herzensangelegenheit, sowohl den Breiten- als auch den Leistungssport zu unterstützen – ganz nach dem Motto ‚Wir machen den Weg frei‘. Daher fördern wir auch gerne das Team Schleswig-Holstein.“

Henning Jahn, ARAG Sportversicherung: „Die ARAG-Sportversicherung versteht sich seit jeher als Förderer des Sports. Neben dem historisch erwachsenen Engagement im Tischtennis ist es uns wichtig, dies durch die Förderung einzelner Projekte und Veranstaltungen zum Ausdruck zu bringen. In Schleswig-Holstein ist es uns ein besonderes Bedürfnis, das ‚Team Schleswig-Holstein‘ als eines der Aushängeschilder des Sports zu unterstützen und somit Sportlerinnen und Sportlern im Land die Chance zu bieten, ihre Ziele zu verfolgen und zu erreichen.“

Kriterien für die Team-Zugehörigkeit

Wesentliche Kriterien für die Berufung in das „Team Schleswig-Holstein“ sind die Mitgliedschaft und das Startrecht für einen Sportverein in Schleswig-Holstein sowie die Zugehörigkeit zu einem aktuellen A-, B- oder C-Bundeskader einer olympischen oder paralympischen Sportart.

Die „Team SH“-Mitglieder sind in zwei Förderkategorien eingeteilt:

  • Förderkategorie I, Fördersumme 300 Euro/Monat: Diese Athletinnen und Athleten mit einer Perspektive für die Olympischen Spiele/Paralympics 2020 gehören dem A/B-Kader an.
  • Förderkategorie II, Fördersumme 150 Euro/Monat: In dieser Kategorie finden sich Sportlerinnen und Sportler aus dem C-Kader (z.T. auch B-Kader)-Bereich. Diese Athletinnen und Athleten haben eine langfristige Perspektive und sind Kandidaten für die Olympischen Spiele 2024 (mit einer eventuellen Perspektive für 2020).

Dank der Unterstützung der vorgenannten Förderer konnten die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass aktuell 16 Athletinnen und Athleten der Kategorie I und zwölf Sportlerinnen und Sportler der Kategorie II finanziell unterstützt werden. Darüber hinaus erhalten die Sportlerinnen und Sportler durch ihre Zugehörigkeit zum „Team Schleswig-Holstein“ eine Unterstützung im Bereich der schulischen, universitären oder beruflichen Ausbildung, z.B. durch die Koordination von schulischen und leistungssportlichen Anforderungen hinsichtlich der Abstimmung von Klausurterminen.

Die individuelle Förderung ausgewählter Spitzen- und Nachwuchsleistungssportlerinnen und -sportler aus Schleswig-Holstein läuft bereits seit dem Jahr 2011. Zum Ende dieses Jahres wird der Landessportverband die in 2018 erbrachten Leistungen und erzielten Erfolge der Team-Mitglieder fachlich bewerten und über die weitere Zugehörigkeit des Sportlers/der Sportlerin zum Team entscheiden. Die Zugehörigkeit der aktuell ausgewählten Athletinnen und Athleten zum „Team Schleswig-Holstein“ bis zu den Olympischen Spielen 2020 wird dabei angestrebt.

Ansprechpartner für Rückfragen: Thomas Behr, Landessportverband Schleswig-Holstein e.V., Geschäftsführer Leistungssport,  E-Mail: thomas.behr(at)lsv-sh.de

Quelle: www.lsv-sh.de