„Neu“ ist das Wort, dass eine tragende Rolle beim 52. Landesjugendsportfest spielen wird. Neu ist das Logo, mit dem sich die organisierende Sportjugend Rheinhessen präsentiert. Neu ist der Ablauf der Eröffnung der Wettkämpfe, die diesmal einen starken Fokus auf die Sportarten werfen wird. Neues wird darüber hinaus beim Empfang der Ehrengäste über den Sportbund zu erfahren sein, der seinen 70. Geburtstag mit seiner Sportjugend feiert. Mehr als ein Grund also, vom 6. bis 8. September das größte Jugendsportfest im Land zu besuchen.
Das Jugendsportfest macht in diesem Jahr Station in Mainz. „Wir sind alle drei Jahre mit der Organisation betraut und freuen uns, zu unserem 70. Geburtstag in der Landeshauptstadt zu Gast zu sein“, sagt Klaus Kuhn, kommissarischer Präsident des Sportbundes Rheinhessen. „Seine“ Sportjugend ist seit vielen Wochen mit der Organisation des Festes beschäftigt. „Es ist viel Arbeit, die sich aber lohnt“, sagt Lena Hornberger, Abteilungsleiterin der Sportjugend Rheinhessen. „Wir wollen den 1.500 Sportlern und 500 ehrenamtlichen Helfern aus 15 Fachverbänden beste Bedingungen bieten.“ Die Zahlen beschreiben gut, in welcher Größenordnung das Fest angesiedelt ist. „Es ist ein bisschen wie eine Landesolympiade“, so Kuhn. Wie bei allen olympischen Spielen braucht es Unterstützer, die Stadt Mainz ist ein solcher. „Auf dieses Sportfest fiebern mehr als 1.500 Talente hin, wir freuen uns, dass wir unsere Sportstätten bereitstellen dürfen und helfen können, den Talenten einen unvergesslichen Wettkampf zu absolvieren“, beschreibt Bürgermeister Günter Beck die Motivation der Stadt Mainz. Tatsächlich ist es so, dass so manche Nachwuchshoffnung einen Landestitel ein Leben lang in guter Erinnerung behält – und damit auch die Landeshauptstadt.
Das sollen auch die Ehrengäste, die einen Tag vor dem sportlichen Akt einen ebenso feierlichen als auch sportlichen 90 Minuten dauernden Empfang im Mainzer Rathaus erleben dürfen. „Ein toller Rahmen für uns“, freut sich Sportbund-Präsident Kuhn. Im Fokus stehen zwei Themen: Das Sportfest an den zwei Folgetagen und 70 Jahre Sportbund-Geschichte. „Dafür haben wir uns einiges einfallen lassen“, lässt Nadine Nagel, Vorstandsmitglied der Sportjugend Rheinhessen durchblicken. Eine sechsköpfige Band, mehrere Sportgruppen und ein Malwettbewerb sind angekündigt. „Das Ganze – wie immer im Sport – locker, lässig und mit einem Augenzwinkern“, wie Kuhn weiß. Mehr war ihm während des Pressegesprächs mit dem Verweis „Überraschung“ nicht zu entlocken.
Gelüftet wurde dagegen ein anderes Geheimnis: Das neue Logo der Sportjugend Rheinhessen ist ab sofort öffentlich. Angepasst an das Design des Sportbundes hebt es sich dennoch gut als etwas Eigenes hervor. „Das war Teamwork zwischen Geschäftsstelle und Vorstand, mit dem Ergebnis fühlen wir uns sehr wohl“, spricht Lena Hornberger stellvertretend aus. Das Landesjugendsportfest sei die ideale Plattform, es zu präsentieren. Dem ist nicht zu widersprechen: 100 Pokale, 400 Medaillen und 2.000 T-Shirts werden an die Sportler, die Helfer und die Sieger verteilt. Überall glänzt das neue Emblem der Sportjugend. Ein echtes Momentum. „Das wollten wir natürlich nicht ungenutzt lassen“, so Kuhn. Einen ersten Eindruck durften sich die Pressevertreter machen, die es exklusiv vorgestellt bekamen.
Die Vorarbeiten sind erledigt. Die Sportler sind in der Vorbereitung. „Es kann losgehen“, so Kuhn. Dass es so weit kommen konnte, dazu haben die finanziellen Förderungen durch das Ministerium des Inneren und für Sport sowie die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz beigetragen.
Wer Lust hat, sich hochklassigen Nachwuchssport anzusehen, der sollte sich diese Orte merken: Zentrale Wettkampfstätte ist die Anlage des TSV Schott Mainz. Hier dürfen sich Zuschauer und Sportler auf Vergleiche im Hockey, Kegeln, Taekwondo, Schach, Fußball, Tennis und natürlich Leichtathletik freuen. Neben der Schott-Anlage werden die Bezirkssportanlage in Mombach (American Football), die Sporthalle „Am großen Sand“ (Basketball), die Waldsporthalle Budenheim (Handball), die Geländeflächen in Marienborn (Mountainbike), die IGS Auguste Cornelius Hechtsheim (Radsport), der Stützpunkt Ringen Weisenau (Ringen), das Sportheim SG Waidmannsheil Bretzenheim (Sportschießen), Eintrachthalle Mombach des Mombacher TV (Tischtennis) sowie die Sporthalle Weserstraße (Volleyball) als Austragungsorte genutzt.
Der einzige Wettkampf am Sonntag, 8. September, wird der Mountainbike-Wettkampf sein, alle anderen Wettkämpfe gehen bereits am Samstag, 7. September, über die Bühne.
Quelle: www.lsb-rlp.de