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Dezember 2024

Landessportbünde

Ausgefallene Veranstaltungen, eingeschränkter Sportbetrieb, Zusatzkosten für Hygienemaßnahmen, weniger Kursangebote, geschlossene Vereinsgaststätten, Sponsoren mit finanziellen Engpässen – die  Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen treffen alle Sportvereine in Hessen. Doch wie schwerwiegend sind die Folgen? Wie viele Vereine sind durch Corona in eine finanzielle Schieflage geraten? Wie sehr fürchten sie einen Mitgliederrückgang? Wie sehr schränken die Vorgaben ihren Sportbetrieb ein? In welchen Fragen fühlen sich Vereine überfordert und welche Hilfestellung wünschen sie sich? Das alles will der Landessportbund Hessen bei einer Online-Umfrage für Vereine herausfinden, die bis zum 12. Juli läuft und hier gestartet werden kann: http://yourls.lsbh.de/corona-umfrage

Eindringliche Bitte um Teilnahme

„Die wichtigste Aufgabe des Landessportbundes Hessen ist die Unterstützung der rund 7.600 Sportvereine, die unter seinem Dach vereinigt sind, sowie ihre Vertretung gegenüber der Politik und anderen Akteuren. Damit wir diese Aufgabe auch in der derzeitigen schwierigen Situation gut erfüllen können, sind wir dringend auf die Mithilfe der Vereine angewiesen“, sagt Hauptgeschäftsführer Andreas Klages. Gemeinsam mit Präsident Dr. Rolf Müller ruft er die Vereinsverantwortlichen deshalb eindringlich dazu auf, sich bis spätestens 12. Juli an der Umfrage zu beteiligen: „Bitte nehmen Sie sich die Zeit – es ist extrem wichtig. Sie helfen damit uns, ihrem Verein und anderen.“

Ziel sei es, einen möglichst umfassenden Überblick über die Situation aller 7.600 hessischer Sportvereine zu erhalten. „Auch wenn sie sagen: Corona hat in unserem Verein wenig verändert, ist das für uns als Landessportbund eine wichtige Aussage“, so Klages. Vereine, die die Beschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie vor große Herausforderungen gestellt haben, sind aufgerufen, ihre Lage möglichst detailliert einzuschätzen und zu schildern.

Die Online-Umfrage mit Ankreuz-Feldern bietet hierfür einen festen Rahmen. An diversen Stellen haben Vereine aber auch die Möglichkeit, ihre Einschätzungen, Ängste und Wünsche in einem kurzen Fließtext zu formulieren. Einige der Fragen – das lässt sich leider nicht vermeiden – fordern die Teilnehmer zu Einschätzungen auf, wie sich die Situation in Ihrem Verein entwickeln wird. „Wir sind uns bewusst, dass sich die vollständigen Auswirkungen der Pandemie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehen lassen. Aus vielen Gesprächen mit Vereinen wissen wir aber, dass sich tendenzielle Entwicklungen schon jetzt deutlich abzeichnen. Diese wollen wir erfassen“, sagt Klages. Er rät dazu, die Umfrage im Kreis des Hauptvorstandes – beispielsweise im Rahmen einer Videokonferenz – auszufüllen. Liegen alle Informationen vor, sollten dafür rund 15 Minuten eingeplant werden.

Gesamtbild analysieren und darauf reagieren

„Nur wenn sich genügend Vereine beteiligten, fügen sich ihre Antworten wie kleine Puzzleteile zu einem großen Gesamtbild zusammen, das der Landessportbund analysieren und auf das er reagieren kann“, macht Präsident Dr. Rolf Müller deutlich. Dabei geht es zum einen um die politische Vertretung der Vereine: Sind die Förderprogramme ausreichend und setzen sie an der richtigen Stelle an? Lassen die Kommunen eine Wiederaufnahme des Sportbetriebs im Rahmen der landesweiten Vorgaben vor? Nur mit Hilfe der Vereine kann der Landessportbund Rückmeldung geben.

Doch auch der Dachverband selbst möchte seine Angebote passgenau gestalten. Andreas Klages: „Es ist daher wichtig zu wissen, wo Informationsbedarf besteht, wo sich Vereine überfordert fühlen oder Beratung wünschen.  Deshalb noch einmal: Bitte tragen Sie durch die Teilnahme an unserer Umfrage dazu bei, dass die hessischen Vereine gut durch diese Krise kommen.“

Bitte nehmen Sie bis 12. Juli teil! http://yourls.lsbh.de/corona-umfrage

Quelle: www.landessportbund-hessen.de