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November 2024

Sport-Informations-Dienst (SID)

Berlin (SID) Der Verein Athleten Deutschland hat die jüngsten Fortschritte bei der Organisation der ins Jahr 2021 verlegten Olympischen Spiele von Tokio begrüßt. Gleichzeitig forderte die Athleten-Vertretung vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und von dessen Athletenkommission eine „einheitlichere und bessere Kommunikation zu aktuellen Planungsständen“.

„Das IOC muss verstärkt über die geplanten Szenarien aufklären und vor allen Dingen für mehr Teilhabe sowie die Einbeziehung der Athleten in die weiteren Entscheidungen sorgen“, teilte der Verein mit.

Athleten wollten Teil der Lösung sein und „nicht nur aus unregelmäßigen Telefonkonferenzen und Presseberichten Informationen erfahren“. Dazu zähle auch, dass ein mögliches Feedback öffentlich zugänglich gemacht werde. Zudem müsse es Begründungen geben, wenn Rückmeldungen von Athleten nicht berücksichtigt werden.

Auch wegen dieser Mängel wiederholte der Verein seine Forderung bezüglich der Sommerspiele in Tokio: „Die Olympischen Spiele dürfen die öffentliche Gesundheit nicht gefährden.“ Zudem müssten vor den Spielen adäquate Trainingsbedingungen und Qualifikationsprozesse für alle gelten.

Das Organisationskomitee der Spiele von Tokio 2020 hatte Mitte Juli auf der 136. Session des IOC verkündet, dass mit sämtlichen Ausrichtungsstätten die Verträge für die verlegten Spiele gesichert seien, zudem stehe der Zeitplan für die Wettkämpfe fest. Nach wie vor ist es aber fraglich, ob die Spiele wegen der Coronapandemie überhaupt ausgetragen werden können.