Am 20. und 21. November 2020 führt die Sportjugend Sachsen in der Sportschule Werdau einen Workshop zum Argumentieren gegen menschenverachtende Einstellungen und Äußerungen durch. Junge Engagierte aus sächsischen Sportvereinen konnten sich bis zum 1. November 2020 anmelden.

Vielleicht ging es Dir auch schon mal so: Du bist auf einer Familienfeier, alle reden durcheinander, die Stimmung ist gut – und plötzlich hörst Du in dem Gewusel laut den Satz heraus: „…deshalb raus mit dem Asylanten-Pack!“. Du möchtest sofort protestieren, doch es verschlägt dir die Sprache. Wie reagiert man in einer solchen Situation passend?

Rechte Äußerungen können uns in vielen Bereichen begegnen, auch im Sportverein. Was ist so gefährlich daran? Was meinen wir eigentlich damit, wenn wir von rechten Einstellungen sprechen? Und am wichtigsten: Wie kannst Du dich positionieren, wenn menschenverachtende Parolen den Weg ins Gespräch finden?

Der Workshop „Erkennen von und argumentieren gegen rechte(n) Einstellungen“ führt in die Grundlagen menschenverachtender Ideologie ein, schlägt Handlungsoptionen im Umgang mit rechten Äußerungen vor und bietet Raum zum praktischen Ausprobieren der Möglichkeiten. Durchgeführt wird der Workshop vom Netzwerk für Demokratie und Courage. Die Teilnehmenden zahlen keine Teilnahme- oder Fahrtkosten.

Die Anmeldung erfolgt über das Bildungsportal des Landessportbundes Sachsen. Für Fragen steht Hannes Günther zur Verfügung.

Quelle: www.sport-fuer-sachsen.de