Köln (SID) Die FIS will mit einer Regenwald-Initiative bis 2022 der erste klimapositive internationale Sportverband werden. Projekte zum Schutz des Regenwaldes im peruanischen Amazonasgebiet sollen den CO2-Fußabdruck der FIS ausgleichen, das teilte der internationale Ski-Verband Anfang November mit.
„Es hat für mich oberste Priorität, einen unmittelbaren und bedeutenden Einfluss auf die Nachhaltigkeit unseres Sports zu nehmen“, sagte FIS-Präsident Johan Eliasch: „Das ist nicht nur eine Pflicht, die wir als gute Weltbürger haben, sondern heute eine Voraussetzung, um vor allem für die jüngeren Generationen ein attraktiver Sport zu sein.“
Die FIS hatte eine interne Prüfung eingeleitet, welche die CO2-Bilanz aller Wettbewerbe des Verbands untersuchte. Die Initiative soll nun die Klimaauswirkungen der Veranstaltungen reduzieren. Das Projekt richtet sich vor allem gegen die Abholzung des Regenwaldes.
Darüber hinaus versucht der Verband, mit Anpassungen des Wettkampfkalenders den CO2-Ausstoß durch Reisen zu verringern.