„Über 4 Millionen Menschen – vornehmlich Frauen und Kinder – sind in den letzten Wochen aus der Ukraine geflüchtet. Die meisten von ihnen verbleiben in den Nachbarländern, insbesondere in Polen und Rumänien, wo sich gegenwärtig ca. 2,5 Millionen bzw. 650.000 geflüchtete Ukrainer*innen aufhalten. Ca. 300.000 Menschen sind bislang in der Bundesrepublik offiziell registriert worden, über 12.000 davon in Baden-Württemberg. Allein in Mannheim kommen täglich zwischen 100 und 150 Geflüchtete an. Weil Ukrainer*innen kein Visum brauchen und viele Geflüchtete bei Freunden, Bekannten und privaten Unterkünften Zuflucht gefunden haben, dürfte die tatsächlich Zahl sowohl im Land als auch im Bund weitaus höher liegen.“
Der organisierte Sport bekennt sich zur Integration der aus der Ukraine Geflüchteten und ist bereit, allen Geflüchteten die soziale Teilhabe zu ermöglichen. Besonders das Projekt „Integration durch Sport“ ist vor diesem Hintergrund ein wichtiger Baustein und eine ausgezeichnete Verbindungsbrücke zu den geflüchteten Menschen. Um den Vereinen, Sportkreisen und Verbänden eine Hilfestellung im Umgang mit den Geflüchteten zu bieten, haben wir die wichtigsten Fragen in FAQ zusammengestellt. Diese finden Sie hier: https://www.badischer-sportbund.de/service/infoseite-zum-ukraine-konflikt/
Steuerliche Maßnahmen zur Anerkennung des Engagements
Die große Hilfsbereitschaft aus dem organisierten Sport findet auf Bitten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) auch Unterstützung im Bundesfinanzministerium (BMF). Das BMF hat in einem Schreiben vom 17. März 2022 steuerlich erleichternde Regelungen getroffen, die sich auch auf Sportvereine, die derzeit humanitäre Hilfe leisten, auswirken. Die steuerlichen Maßnahmen vereinfachen unter anderem den Spendennachweis und sorgen für Erleichterungen bei der Mittelverwendung. Die verschiedenen Regelungen im Einzelnen sind in diesem Dokument zu finden.
FAQ zum Ukraine-Konflikt – Fragen und Antworten
Quelle: badischer-sportbund.de