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November 2024

Sport-Informations-Dienst (SID)

Köln (SID) Der ewige Rivale vom Rhein hat den Kölner Haien ein „vergiftetes“ Geburtstagsgeschenk gemacht – und dafür sogar „verfeindeten“ Boden betreten. Die Düsseldorfer EG sprach den „Fluch der zahnlosen Haie“ aus – und ließ als Unterstützung eine Zeitkapsel auf dem künftigen Trainingsgelände des Kölner Eishockey-Clubs an der Düsseldorfer Straße (!) vergraben.

Die Haie feierten am 10. August ihren 50. Geburtstag, der letzte von acht Meistertiteln liegt allerdings schon 20 Jahre zurück, und wenn es nach der DEG geht, soll der Erfolg möglichst lange ausbleiben. Im Bannspruch heißt es: „Ihr werdet in den kommenden zehn Jahren nicht deutscher Meister. Danach können wir gerne darüber reden, denn dann habt ihr genug gelitten.“

Zum Vorbild nahm sich die DEG den „Fluch der toten Katzen“, den Fans des argentinischen Fußballklubs Independiente in den 60er Jahren gegen den Lokalrivalen Racing Buenos Aires aussprachen. Dazu verbuddelten sie sieben tote Katzen – so die Legende. Racing brach den Fluch erst 34 Jahre später, nachdem der neue Vereinspräsident erfolgreich nach dem letzten Gerippe hatte suchen lassen.

Die DEG warnte die Haie: „Fangt gar nicht erst an zu graben, Ihr werdet die Kapsel niemals finden.“ Und damit auch nicht den Inhalt, der unter anderem aus einer signierten Autogrammkarte des DEG-Rekordspielers Daniel Kreutzer, einer Dose Thunfisch und einem USB-Stick mit dem Altbierlied besteht.