Die Führungsebene des Welthochschulsportverbands FISU (Fédération Internationale du Sport Universitaire) hat in Vorbereitung auf die 2025 Rhine-Ruhr FISU World University Games das altehrwürdige Lohrheidestadion in Bochum-Wattenscheid besucht. Dort werden im kommenden Jahr an sieben Tagen die Leichtathletik-Wettbewerbe der World University Games im Sportland.NRW stattfinden.
Das 70 Jahre alte Stadion befindet sich derzeit im Umbau und soll pünktlich zu den Weltspielen der Studentinnen und Studenten fertiggestellt sein. Aber nicht nur das Stadion, das Platz für mehr als 16.000 Fans bieten wird, sondern auch das umliegende Areal mit Freilufthalle, Aufwärmstadion und Kunstrasenplatz, werden ebenso modernisiert.
Dabei wurde ein Nachhaltigkeitskonzept erarbeitet, das dem Klimaschutz und der Klimafolgenanpassung dient. Die Lohrheide wird die einzige Sportstätte in Nordrhein-Westfalen sein, in der ab 2025 deutsche Freiluft Leichtathletik-Meisterschaften stattfinden können. Mit der historisch höchsten Summe für eine Einzelmaßnahme im Sportstättenbau in Höhe von 30,9 Millionen Euro fördert das Land Nordrhein-Westfalen die Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen am Sportpark Lohrheide in Bochum.
Der Umbau und die Modernisierung soll eine nachhaltige Nutzung in der Region ermöglichen und somit Nordrhein-Westfalen als Standort für nationale und internationale Leichtathletikveranstaltungen etablieren. Die gesamten Investitionsmittel für den Umbau belaufen sich auf 55 Millionen Euro.
Das Highlight beim Besuch war die Verleihung der ersten offiziellen Plakette mit der Aufschrift „Official Venue FISU World University Games”, die FISU-Präsident Leonez Eder dem Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch überreichte. „Die Athletinnen und Athleten werden sich im ‚Sportpark Lohrheide‘ wohlfühlen. Wir sind sehr stolz, hier im nächsten Jahr mit den Leichtathletik-Wettbewerben ein absolutes Highlight bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games austragen zu dürfen“, sagte Eder.
Quelle: www.sportland.nrw / Foto mit Planungs- und Entwurfskonzept: Hellmich Unternehmensgruppe / HPP Architekten