Für die gelungene Umsetzung der Schutzkonzepte in den NRW-Sportvereinen hat der Landessportbund NRW ein umfangreiches Workbook als professionellen Wegbegleiter veröffentlicht. Praktische Leitlinien und anschauliche Beispiele in insgesamt sechs Kapiteln sollen den Vereinen bei der wichtigen Aufgabe helfen, das verbindliche Regelwerk gegen sexualisierte und interpersonelle Grenzverletzungen, Gewalt und (Macht-)Missbrauch zu entwickeln und dauerhaft zu verankern. „Mit jedem Schutzkonzept signalisieren unsere Vereine, dass sie verantwortungsbewusste Orte mit einer Sportkultur sein wollen, die Sicherheit gewährleistet und an denen Respekt, Wohlbefinden sowie Fürsorge an erster Stelle stehen“, verdeutlichen gemeinsam LSB-Präsident Stefan Klett und Sportjugend-Vorsitzender Jens Wortmann.
Das von LSB-Expertinnen inhaltlich konzipierte Workbook (124 Seiten), unterstützt durch das Netzwerk roterkeil Deutschland e.V., liefert auf nahezu jede denkbare Frage rund um den Entstehungsprozess fachlich fundierte Antworten – ob allgemeine Grundsätze, Definitionen, Ziele, Analysen, der Schwerpunkt Prävention oder Intervention. Dabei versteht sich die Einführung eines Schutzkonzeptes nicht als einmaliger Vorgang, sondern als kontinuierlicher Prozess. LSB-Präsident Klett: „Es erfordert Engagement, Offenheit für Veränderungen sowie die Bereitschaft zur ständigen Reflexion und Anpassung.“
Quelle: www.lsb.nrw