Ende Januar 2016 ist die Gemeinschaftsschule Brachenfeld in Neumünster zur „Kooperationsschule für Talentförderung im Sport“ ernannt worden. Damit hat der Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) eine weitere Schule in sein Verbundsystem zur Talentförderung junger Sportlerinnen und Sportler aufgenommen. Die neu entstandene Partnerschaft wird durch den Schleswig-Holsteinischen Badminton-Verband (SHBV) unterstützt.
Ziel dieser Initiative des Landessportverbandes ist es, solche Schulen auszuzeichnen, die ihren Schülerinnen und Schülern geeignete Voraussetzungen bieten, die schulische Ausbildung mit der gleichzeitigen Förderung besonderer sportlicher Begabungen zu verbinden. Dies geschieht durch die konsequente Abstimmung der Inhalte einer leistungssportlichen Ausbildung und der Organisation der schulischen Abläufe.
„Mit dem Modell der ‚Kooperationsschule für Talentförderung im Sport‘ wollen wir engagierte Schulen unterstützen, denen die bestmögliche Entwicklung begabter Kinder und Jugendlicher in sportlicher und schulischer, ebenso wie in sozialer und persönlicher Hinsicht besonders am Herzen liegt“, so LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen (auf dem Foto links, mit SHBV-Präsident Helmut Meier und Schulleiterin Silke Rohwer) bei der feierlichen Übergabe der Hinweistafel. Tiessen hob dabei die notwendige enge Abstimmung hinsichtlich der Terminplanung der Schule und dem Individualtraining der Sportlerinnen und Sportler hervor.
Die Gemeinschaftsschule Brachenfeld verfügt über eine Vielzahl von sportlichen Talenten – besonders in der Sportart Badminton – und hat schon in der Vergangenheit ein großes Engagement in Zusammenhang mit der Förderung von Nachwuchsathletinnen und -athleten gezeigt.
Die Neumünsteraner Schule ist nach dem Gymnasium Schwarzenbek (Europaschule – Tischtennis), dem Friedrich-Schiller-Gymnasium in Preetz (Fußball, Rudern, Kanu, Tauchen), dem Alten Gymnasium Flensburg (Handball, Synchronschwimmen) und der Oberschule zum Dom in Lübeck (Leichtathletik) bereits die fünfte Schule dieser Art in Schleswig-Holstein.
Auch zukünftig können sich weitere Schulen in Kooperation mit den im Landessportverband organisierten Fachverbänden und dem Landessportverband um den Titel „Kooperationsschule für Talentförderung im Sport“ bewerben. Davon sollen insbesondere Sportarten profitieren, die nicht Rudern, Beachvolleyball und Segeln (Schwerpunktsportarten) sind.
Zuständiger Ansprechpartner beim Landessportverband Schleswig-Holstein für interessierte Schulen ist der LSV-Geschäftsführer Leistungssport, Thomas Behr, Telefon 04523 – 984433, thomas.behr@lsv-sh.de.
Quelle: www.lsv-sh.de