An dringlichen Themen herrschte in der Düsseldorfer Staatskanzlei wahrlich kein Mangel: In einem intensiven Arbeitsgespräch bei Ministerpräsident Hendrik Wüst in Begleitung von Sport-Staatssekretärin Andrea Milz forderten LSB-Präsident Stefan Klett und der LSB-Vorstandsvorsitzende Dr. Christoph Niessen Mittel Oktober) die Landesregierung nachdrücklich dazu auf, die ambitionierten Ankündigungen im Ende Juni veröffentlichten Koalitionsvertrag mit vereinten Kräften inhaltlich in die Tat umzusetzen und natürlich mit entsprechenden Finanzierungen zu untermauern.
So erinnerte das LSB-Führungsduo unter anderem an den konkreten Plan, eine Bewegungsoffensive für Kinder und Jugendliche – gemeinsam mit den Akteuren des Sports, der Jugendhilfe und den Kommunen – auf den Weg bringen zu wollen. „Gerade nach den Erfahrungen der Pandemie mit den negativen Auswirkungen von Bewegungsmangel könnte dies einen wirklichen Aufbruch im Kinder- und Jugendsport bewirken“, betonte Niessen.
Arbeitsgespräch von LSB-Führung mit Ministerpräsident Wüst in Düsseldorf – Erkennbare Fortschritte erzielen
Auch der Erhalt und die Stärkung des hauptberuflichen Fachkräftesystems für die Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen im Ganztag befinde sich als zeitnah zu realisierende Aufgabe besonders im Fokus, darüber hinaus soll nach LSB-Hoffnungen die bei den NRW-Sportvereinen etablierte Übungsleiter*innen-Pauschale von derzeit rund 7,5 Millionen Euro möglichst wieder auf das frühere Niveau von 11,5 Millionen Euro angehoben werden.
Insgesamt diente der von gegenseitiger Offenheit geprägte Austausch vor allem dazu, erkennbare Fortschritte mit Blick auf die neue politische Vereinbarung zwischen Landesregierung und Landessportbund NRW zu erzielen, die im Januar 2023 zur Unterzeichnung kommen und die laufende Legislaturperiode absichern soll. „Dabei gilt es, die 14 identifizierten Handlungsfelder unserer Dekadenstrategie sowie die Beteiligung unserer Mitgliedsorganisationen immer im Blick zu behalten“, erklärte Klett.
Quelle: www.lsb.nrw